Heiterblick-Süd, Leipzig

Entwicklung eines zukunftsweisenden Stadtquartiers

Landschaftsarchitektur: A24 Landschaft

Wettbewerb 2024

BGF: 311.088 qm
GRZ: 0,47

Einbindung_Mit der Bebauung der bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen wird Leipzig auf seiner hochgradig erschlossenen Ostseite zwischen Heiterblick und Engelsdorf sinnvoll ergänzt. Der Entwurf nutzt die Flächenpotentiale nördlich der B6 konsequent für das neue Stadtquartier und schließt im Süden unmittelbar mit einem Gewerbestreifen an die Bundesstraße an. Ein stark durchgrünter Korridor trennt den Gewerbestreifen vom Stadtquartier und sorgt für eine Einbettung des Wohnquartiers in eine waldartige Landschaft.

Identität_Das neue Wohnquartier gruppiert sich um einen zentralen Anger. Der Anger entwickelt sich im Westen aus dem zentralen Platz mit Nahversorgung, Gastronomie sowie unmittelbarer Anbindung an die Tramhaltestelle. Er weitet sich von dort aus zur Mitte auf und verjüngt sich wieder im Osten, bevor er in die äußere Landschaft mündet. Der Anger wird durch eine 5- bis 7-geschossigen Punkthausbebaung räumlich abwechslungsreich gefasst. Zusammen mit U-förmig organisierten Geschosswohnungsbauten entsteht um den Anger die höchste Verdichtung im Quartier. Zwei grüne Korridore vernetzen den Anger mit den Freiräumen im Norden und Süden und sorgen für eine innere Gliederung des Quartiers. Die Teilung fördert unter Einbeziehung der Wohnhoforganisation das gemeinschaftliche Wohnen und die Ausbildung von Nachbarschaften. Das neue Quartier zeichnet sich insgesamt durch eine wohldosierte Urbanität aus, welche die Komponenten Landschaftsbezug, Adressbildung, Gemeinschaft, typologische Vielfalt und Vernetzung miteinander verknüpft und hieraus eine unverwechselbare Identität entwickelt.

Organisation_Die Mischung der verschiedenen Wohntypologien, Eigentumsformen und Finanzierungsmodelle erfolgt innerhalb der Nachbarschaften, um eine soziale Segregation zu vermeiden. Über die Einbeziehung von Baugruppen- und Mehrgenerationenprojekten wird der Zusammenhang des gemeinschaftlichen Wohnens weiter begünstigt. Die typologische Diversität erzeugt hinsichtlich der Geschossigkeit ein Spektrum von 2 – 7. Angeboten werden verdichtete Eigenheime und Geschosswohnungsbau. Beabsichtigt ist eine abwechslungsreiche Bebauung, deren Fassaden von großzügigen Fensteröffnungen und im Falle des Geschosswohnungsbaus auch von Loggien gegliedert werden. Die Erdgeschosswohnungen verfügen über umlaufende Gärten mit Hecken zur signifikanten Trennung der privaten Freiflächen. Der Übergang zu den öffentlichen und halböffentlichen Grünflächen geschieht in einer gestaffelten Zonierung, sodass ein übergeordneter Zusammenhang entsteht.

Freiraum_Das Wegenetz für Fußgänger und Radfahrer ist in ein vielfältiges System von Freiräumen eingebunden. Zentrale Bedeutung kommt dem Anger zu, dessen Qualität als Landschaftsraum verbleibt, aber eine Umwidmung erfährt. Es handelt sich zusammen mit dem Platz im Westen um den zentralsten Ort des neuen Quartiers. Auf den Platzflächen und in den aussichtsreichen Lagen des Landschaftsraums sind Langbänke verortet, die zur Rast und zum Aufenthalt einladen. Die Freiräume verfügen über Spielplätze sowie eine wegebegleitende offene Regenwasserführung einschließlich Versickerungsmulden. Der zentrale Anger verlängert sich nach Westen über die Paunsdorfer Allee und bindet einen Freizeitcampus mit Trendsportangeboten, Sportfeldern und Spielplätzen ein, die das

Städtebau


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