Kreativquartier, München

Entwicklung eines innerstädtischen Quartiers auf einer Konversionsfläche

Landschaftsarchitektur:
Johannes Böttger Büro Urbane Gestalt
Verkehrsplanung: Lindschulte & Kloppe
Energie /Ökologie: Stahl & Weiss

Wettbewerb 2011

BGF Wohnen 98.607 qm
BGF Gewerbe 30.814 qm
BGF Einzelhandel 3.556 qm
BGF Hochschule München 24.994 qm

Mit der Konversion des großflächigen Areals östlich des Schnittpunktes Dachauer Str. / Schwere-Reiter-Straße wird zwischen Nymphenburg und Maxvorstadt sowie zwischen Neuhausen und Schwabing ein neues Stadtquartier geboren. Die leistungsstarke Infrastruktur der bestehenden Verkehrsachsen legt gekoppelt mit der Zielsetzung einer nachhaltigen Stadtplanung ein hohes Maß an Urbanität und Dichte nahe. Dichte ist hier aus mehreren Gründen geradezu erforderlich: Sie fördert eine kleinteilige Durchmischung der Nutzungen, stellt einen baulichen Lärmschutz gegenüber den großen Straßen her, minimiert den Energiebedarf und bildet eine urbane Identität, die über eine typengebundene Identität von Siedlungsbau hinausgeht.

Je höher die bauliche Dichte, desto zentraler wird das komplementäre Bedürfnis nach Freiraum. Der Central Park in Manhatten symbolisiert dieses Prinzip, das hier im Quartiersmaßstab vorgeschlagen wird. Eine grüne Mitte bietet in dem dichten urbanen Gefüge die meisten Optionen für Freizeit- und Erholungsnutzung. Die Integration eines Bestandsgebäudes und die Nachbarschaft der Hallen bietet in den frühen Entwicklungsphasen viele Anknüpfungspunkte und langfristig ein vielfältiges urbanes Programm. Biergarten, Frisbeewiese, Rundweg, Spielplatz und Schatten unter Bestandsbäumen werden als Rahmen der weiteren Entwicklung angeboten.

Die grüne Mitte ist darüber hinaus Dreh- und Angelpunkt der gesamten städtebaulichen Konzeption – sie gliedert das neue Stadtquartier in überschaubare Nachbarschaften und ist Bestandteil eines übergeordneten Grünraums, der entlang der Heßstraße den Olympiapark mit der Maxvorstadt verbindet. Hierdurch wird das gesamte Quartier im Kontext der Münchner Stadtstruktur stark verankert.

Städtebau


Münchner Nordosten

Alter Leipziger Bahnhof, Dresden

Quartiersentwicklung Weihersberg, Stein

Gartenschau 2029, Vaihingen an der Enz

Nördlich Osttor, Münster-Hiltrup

Quartiersentwicklung Reichenhalden, Empfingen

Biotechnologie-Campus, Mainz

Baugebietsentwicklung Kalverdonk, Meerbusch

Stadtquartier Nierstein, Jülich

Quartiersentwicklung Stapfel West, Balingen

Werthviertel Neuwied

Fennpfuhler Tor, Berlin

Gewerbliche Entwicklung Flughafen Essen-Mülheim

Lange Rekesweg, Göttingen

Dreilingsweg München

Nägelesee-Nord, Gundelfingen

Itterhöfe Hilden

Kardelquartier, Baienfurt

Allgäuer Tor Memmingen

Gesamtschule Nord+, Kassel

Quartier Mühlbachäcker, Tübingen

Schönefeld-Nord

Wohnquartier am Medienberg, Mainz

Rauher Kapf West, Böblingen

Steinbruch Nord, Beckum

Bahnhofspark Stuttgart-Zuffenhausen

Möhl-Areal, Köln-Dellbrück

Malerviertel III, Dormagen

Köln-Kreuzfeld: 4 Quartiere – ein Veedel

Niersenbrucher Höfe, Kamp-Lintfort

Tobias-Mayer-Quartier, Esslingen

Am Sandhaus, Berlin-Buch

Breewiese Marl

Metro-Campus Düsseldorf

Gallus-Quartier, Tübingen-Derendingen

Am alten Güterbahnhof, Duisburg

Stuttgart Schafhaus

Schuberthöfe, Köln

Leidenhausener Gärten, Köln

Sparkassanareal Cappeler Straße, Marburg

Frankfurter Nordwesten

Regnitzstadt Erlangen

Bühl III, Lörrach

Uni (kommt) in die Stadt, Siegen

Jüchen-West

Landpartie Landau

Stadtnest Neuperlach, München

Haunstetten Südwest, Augsburg

Landesgartenschau Leinefelde-Worbis

Bieber Waldhof West, Offenbach