Mercatorquartier, Duisburg

Entwicklung eines innerstädtischen Wohnquartiers zwischen Innenhafen und Innenstadt

Ein Projekt in Arbeitsgemeinschaft mit
JBBUG, Niemann + Steege und Eller + Eller

Wettbewerb 2011
3. Preis

Wettbewerbsgebiet 2,5 ha
BGF Wohnen 30.805 qm
BGF Gewerbe 15.067 qm
BGF oberirdisch gesamt 47.036 qm

Die Entwicklung der Innenstadt von Duisburg ist in den letzten Jahren einerseits durch die Entwicklung eines vielgestaltigen Quartiers entlang des langgestreckten Bandes des Innenhafens geprägt. Andererseits hat auch eine Aufwertung der Achse der Fußgängerzone Königstraße stattgefunden. Der Block zwischen Oberstraße, Gutenbergstraße und Kuhlenwall liegt zwischen diesen beiden Entwicklungsbändern. Doch seine monofunktionale Nutzung und die geringen Aufenthaltsqualität seiner Außenräume verhindern bislang, dass er von dieser Lagegunst profitiert. Durch eine intensive kompositorische Verankerung der neu entstehenden Bebauung in ihrer Umgebung, die Entwicklung attraktiver Laufwege entlang der mittelalterlichen Stadtmauer, vor allem durch die Schaffung eines lebendigen, gemischten Wohnquartiers mit ergänzenden gewerblichen Nutzungen, soll anstelle des alten Schulstandorts mit dem zukünftigen Mercatorquartier „ein Stück Stadt“ neu geschaffen werden, das zwischen der Hauptachse der Innenstadt und dem Innenhafen verbindet.
Das neue Quartier wird in Richtung der Nonnengasse mit dem Dreigiebelhaus, dem Burgplatz mit der Salvatorkirche, dem Kuhlenwall mit den Resten der mittelalterlichen Obermauer und der Gutenbergstraße geöffnet. Ausgehend von diesen schmalen Öffnungspunkten werden Gassen in das Innere des Quartiers geführt, die sich dort zu einem komplexen System von linearen Strukturen und kleinen Aufweitungen verbinden. Durch die so gebildeten Freiräume werden die Baumassen in vier Baufelder gegliedert, welche die Maßstäblichkeit der altstädtischen Umgebung wiederspiegeln. Diese werden zueinander verschoben und „verkantet“, so dass ein spannungsvolles räumliches Gesamtbild entsteht. Die Randbebauung der Schollen wird zu der Mitte des Quartiers transparent geöffnet, um eine räumliche Verflechtung der allgemein zugänglichen Außenräume des Quartiers mit den dem Wohnen zugeordneten Innenhöfen zu erreichen. Die Kubaturen der Neubebauung werden maßvoll in ihrer Höhenentwicklung gestaffelt sowie durch Loggien und eingeschnittene Dachterrassen aufgelockert, ohne dabei die klare Konturierung der Schollen aufzugeben.

Städtebau


Alter Leipziger Bahnhof, Dresden

Quartiersentwicklung Weihersberg, Stein

Gartenschau 2029, Vaihingen an der Enz

Nördlich Osttor, Münster-Hiltrup

Quartiersentwicklung Reichenhalden, Empfingen

Biotechnologie-Campus, Mainz

Baugebietsentwicklung Kalverdonk, Meerbusch

Stadtquartier Nierstein, Jülich

Quartiersentwicklung Stapfel West, Balingen

Werthviertel Neuwied

Fennpfuhler Tor, Berlin

Gewerbliche Entwicklung Flughafen Essen-Mülheim

Lange Rekesweg, Göttingen

Dreilingsweg München

Nägelesee-Nord, Gundelfingen

Itterhöfe Hilden

Kardelquartier, Baienfurt

Allgäuer Tor Memmingen

Gesamtschule Nord+, Kassel

Quartier Mühlbachäcker, Tübingen

Schönefeld-Nord

Wohnquartier am Medienberg, Mainz

Rauher Kapf West, Böblingen

Steinbruch Nord, Beckum

Bahnhofspark Stuttgart-Zuffenhausen

Möhl-Areal, Köln-Dellbrück

Malerviertel III, Dormagen

Köln-Kreuzfeld: 4 Quartiere – ein Veedel

Niersenbrucher Höfe, Kamp-Lintfort

Tobias-Mayer-Quartier, Esslingen

Am Sandhaus, Berlin-Buch

Breewiese Marl

Metro-Campus Düsseldorf

Gallus-Quartier, Tübingen-Derendingen

Am alten Güterbahnhof, Duisburg

Stuttgart Schafhaus

Schuberthöfe, Köln

Leidenhausener Gärten, Köln

Sparkassanareal Cappeler Straße, Marburg

Frankfurter Nordwesten

Regnitzstadt Erlangen

Bühl III, Lörrach

Uni (kommt) in die Stadt, Siegen

Jüchen-West

Landpartie Landau

Stadtnest Neuperlach, München

Münchner Nordosten

Haunstetten Südwest, Augsburg

Landesgartenschau Leinefelde-Worbis

Bieber Waldhof West, Offenbach