Prinz Eugen Quartier, München
Entwicklung einer Konversionsfläche im nördlichen Stadtgebiet Münchens
Landschaftsarchitektur: Verhas Architektur und Landschaft
Öffentl. Stadtraum: bK
Verkehr: Lindschulte + Kloppe
Gutachten zur Überarbeitung des Wettbewerbsentwurfs 2009
Plangebiet: 340.000 qm
BGF 175.550 qm
Der Entwurf für das Gelände der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne sieht ein Stück Stadt vor, dessen Baukörper einer linear gerichteten Ordnung folgen. Die einheitliche Morphologie ist Konzept im Sinne eines verbindenden - Identität stiftenden – Elements für das gesamte Quartier. Die lineare Struktur der Gebäude schafft Orientierung und bietet Flexibilität nach dem Prinzip einer Matrix. Die Mischung von vier- bis sechsgeschossigem Wohnungsbau mit zwei- bis dreigeschossigen Hof- und Reihenhäusern erzeugt in der Gesamtheit ein abwechslungsreiches und dennoch prägnantes Wohnumfeld. Die stetig verspringende Traufkante ist konzeptueller Bestandteil einer Morphologie von Zeilenbauten, die sich in der Höhe zugunsten von Einzelbaukörpern zurückstaffeln. Durch die Staffelung der Maßstäbe werden die jeweiligen Einheiten - Haus, Zeile, Quartier und Stadt - mehrfach lesbar, als individuelle Einheit, wie als Teil eines größeren Ganzen.