Oper der Zukunft, Düsseldorf

Entwurf zum Neubau der Oper am Rhein
an zwei möglichen Standorten

Ein Projekt in Arbeitsgemeinschaft mit:
kadawittfeldarchitektur
HOLZWARTH Landschaftsarchitektur

Wettbewerb 2023

„Über den Baumkronen“  (Standort Heinrich Heine-Allee)
Aus großer Augenhöhe betrachtet, ergänzt der Neubau für die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf am Grundstück direkt am Hofgarten fünf benachbarte, moderne Architektur- Ikonen Düsseldorfs wie das Schauspielhaus, das Dreischeibenhaus, die beiden Kö- Bögen und das K20 um einen weiteren einzigartigen Baustein. Weil die Oper aber -anders als seine berühmten Nachbarn- direkt im Hofgarten an der Landskrone zwischen erhaltenswertem Baumbestand und attraktiven, öffentlichen Grünflächen sitzt, muss sie auf besonders sensible Art und Weise eingebettet sein.
Mit Hilfe ihres kleinen Fußabdruckes im Erdgeschoss, ihrer zum Teil begehbaren Fassade und ihres vollflächig bespielbaren Dachgartens gibt die neue Oper der Öffentlichkeit wertvolle Fläche am Hofgarten zurück. Vielmehr erweitert sie das bestehende Angebot an begrünten, öffentlichen Bereichen auf mehreren Ebenen: Die Oper der Zukunft ist viel nahbarer, weil sie sich als Gebäude der Gesellschaft gegenüber nicht nur im Erdgeschoss öffnet, sondern sogar barrierefrei über seine Fassaden- und Dachflächen begehbar und im sprichwörtlichen Sinne „be-wanderbar“ sein wird. Besucher*innen und Passant*innen genießen von oben, über den Baumkronen am Dachgarten, Panorama- Blicke auf „ihre“ Stadt.

Stadtblock: „Open to Public“ (Standort Am Wehrhahn)
Im Gegensatz zum Standort an der Heinrich-Heine-Allee ist das Grundstück für die Deutsche Oper am Rhein „Am Wehrhahn“ inmitten eines historisch gewachsenen Blockrandes zwischen der Schadowstraße, der westlichen Tonhallenstraße und der östlichen Oststraße gelegen. Im Wesentlichen füllt der Neubau für das Opernhaus der Zukunft die freigewordene Fläche im
„Block“ auf. Im Sinne des kleinteiligen, städtischen Maßstabs der Umgebung aber, gliedert sich auch der Neubau in viele einzelne Bausteine unterschiedlicher Eigenschaften und Qualitäten. Wir interpretieren das neue Opernhaus an diesem speziellen Ort eben nicht als Solitär, der sich in einen Blockrand zwängt, sondern als ein Ensemble aus „Einzelhäusern“, zusammen gesetzt aus den verschiedenen Funktionsbereichen des Hauses, welches auch in seinem „Inneren“ den Charakter und Maßstab einer historisch gewachsenen Stadtstruktur in sich trägt. Darüber hinaus sehen wir durch den Neubau die Chance, eine kontrollierte Wegeverbindung für die Öffentlichkeit – mit Höfen, Gassen und Plätzen zwischen „Am Wehrhahn“ und Oststraße – durch die
Oper der Zukunft hindurch- herzustellen: Die Oper als Stadt!

Architektur


KuBiC Erlangen

Ziegelhöhe Mühlacker Cluster C+D

Ziegelhöhe Mühlacker Cluster A2-A4

Kardelquartier Baienfurt

Gesamtschule Nord+, Kassel

Sparkasse Marburg-Biedenkopf

Kalker Hauptstraße, Köln

Wohnbebauung Adlerstraße Ost, Wernau – Los 2

Wohnbebauung Adlerstraße Ost, Wernau – Los 3

Wohnbebauung Adlerstraße Ost, Wernau – Los 4

Neubau Bezirksrathaus Rodenkirchen, Köln

Bebauung Unicenterparkplatz, Köln

Wohn- und Geschäftshaus MSS29, Konstanz

MOMA-B

Technologiezentrum, Augsburg

Polizeipräsidium Düsseldorf

Neue Stadtbibliothek, Brixen

Museum für zeitgenössische Kunst, Ottobeuren

Grundschule Prüfening, Regensburg

Eltzer Hof, Mainz

Stadthalle Reutlingen

Kulturforum Westfalen, Münster

Zeichen MQ, Wien Österreich

Haus für eine Deutschlehrerin, Orsoy

Erweiterung Kunsthaus Zug, Schweiz