Campus Hochschule RheinMain, Wiesbaden

Städtebaulicher Masterplan zur Weiterentwicklung der bestehenden Campusanlage

Landschaftsarchitektur:
Knüvener Architekturlandschaft

Auftraggeber: Hochschule RheinMain, Wiesbaden
2012-13

Plangebiet 3,6 ha

Die Hochschule RheinMain möchte ihren Standort am Kurt-Schumacher-Ring ausbauen und die bisher im Wiesbadener Stadtgebebiet verteilten Fakultäten dort weitgehend zentral bündeln. Mit der Umstrukturierung der bestehenden Campusanlage werden urbane Prinzipien eingeführt. Das Hochschulquartier greift den Maßstab der Bestandsgebäude auf und stellt eine räumliche Vernetzung zwischen den angrenzenden Quartieren her. Ausgehend von bestehenden
Anschlüssen und Knoten wird ein orthogonales Wegesystem durch das Plangebiet geführt. Es entstehen Baufelder, die eine Art Grundordnung für den Campus darstellen. Innerhalb dieser Flächen lässt sich eine variable Unterteilung
vornehmen.

Der bislang abgeschlossen wirkende Zentralbereich der Campusanlage wird durch den Abriss einzelner Bausteine effektvoll geöffnet. Im Zuge dieser Maßnahme erhält der Campus ein neues Entreé am Kurt-Schumacher-Ring, womit die Hochschule erstmals an diesem Ort über eine bauliche Adresse verfügt. Zwei Bauwerke flankieren rechts und links den Weg und stellen somit eine eindeutige Zugangssituation her. Neben diesem Hauptzugang von Osten, erhält der
Campus je Himmelsrichtung eine weitere Anbindung an seine Umgebung. Durch den Rückbau der Parkpalette im Norden und die Hinzunahme des Schulgrundstücks im Süden entsteht eine große rechteckige Fläche, in deren Mitte die Bestandsgebäude liegen. Für dieses Rechteck wird eine orthogonale Struktur mit einer kompakten Bebauung vorgeschlagen. Die Hauptbaukörper sind im Sinne einer möglichst gleichwertigen Belichtung Ost-West ausgerichtet, wodurch die Gebäudelängsachse jeweils in Nord-Südrichtung verläuft. Dies bedeutet eine gleichzeitig solide wie flexibel gestaltbare Lösung für den Städtebau. Der Campus wächst nicht nur um Institute und sonstige Hochschulnutzungen, sondern nimmt auch weitere Funktionen auf. Hier kommt dem Wohnen eine besondere Bedeutung zu, um den Standort nachhaltig zu beleben. Die Wohnangebote richten sich vor allem an Studenten. In Ergänzung zum Wohnen soll studentische Infrastruktur auf dem Campus angesiedelt werden. Ziel ist ein Campus, der sich als Hochschulquartier versteht – ein Stück Stadt zum Austausch der Wissenschaften, zum Forschen und Lehren, wie auch zum Lernen und Leben.

Städtebau


Quartiersentwicklung Weihersberg, Stein

Gartenschau 2029, Vaihingen an der Enz

Quartiersentwicklung Reichenhalden, Empfingen

Biotechnologie-Campus, Mainz

Baugebietsentwicklung Kalverdonk, Meerbusch

Stadtquartier Nierstein, Jülich

Quartiersentwicklung Stapfel West, Balingen

Werthviertel Neuwied

Fennpfuhler Tor, Berlin

Gewerbliche Entwicklung Flughafen Essen-Mülheim

Lange Rekesweg, Göttingen

Dreilingsweg München

Nägelesee-Nord, Gundelfingen

Itterhöfe Hilden

Kardelquartier, Baienfurt

Allgäuer Tor Memmingen

Gesamtschule Nord+, Kassel

Quartier Mühlbachäcker, Tübingen

Schönefeld-Nord

Wohnquartier am Medienberg, Mainz

Rauher Kapf West, Böblingen

Steinbruch Nord, Beckum

Bahnhofspark Stuttgart-Zuffenhausen

Möhl-Areal, Köln-Dellbrück

Malerviertel III, Dormagen

Köln-Kreuzfeld: 4 Quartiere – ein Veedel

Niersenbrucher Höfe, Kamp-Lintfort

Tobias-Mayer-Quartier, Esslingen

Am Sandhaus, Berlin-Buch

Breewiese Marl

Metro-Campus Düsseldorf

Gallus-Quartier, Tübingen-Derendingen

Am alten Güterbahnhof, Duisburg

Stuttgart Schafhaus

Schuberthöfe, Köln

Leidenhausener Gärten, Köln

Sparkassanareal Cappeler Straße, Marburg

Frankfurter Nordwesten

Regnitzstadt Erlangen

Bühl III, Lörrach

Uni (kommt) in die Stadt, Siegen

Jüchen-West

Landpartie Landau

Stadtnest Neuperlach, München

Münchner Nordosten

Haunstetten Südwest, Augsburg

Landesgartenschau Leinefelde-Worbis

Bieber Waldhof West, Offenbach

Der neue Stöckach, Stuttgart

Ehemaliges Etex-Areal Neuss